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weekly input: Galater 3,26-28

weekly input vom 30.04.2020

 

Ich mag Paulus. Oft bekommt er auf den Deckel, weil er nicht so nett und glatt daherkommt, wie man ihn gerne hätte. Und zugegeben, an manchen Aussagen muss man wirklich ganz schön knabbern. Aber was ich an ihm mag, ist seine Leidenschaft für Jesus und sein Unwille irgendetwas zu akzeptieren, was sich zwischen Gott und die Menschen stellt. Und da ist es dem Paulus dann auch völlig wurscht, wem er auf die Füße tritt, wie angesehen oder mächtig die Personen sind, die in Gemeinden Unruhe stiften.

Die Gemeinde, das ist Gottes neuer Wohnort. Hier lebt er, hier wird er für die Welt sichtbar. Hier schlägt Gottes Herz. Wir sind die neue Familie. Gott der Vater, Jesus der Sohn, der Heilige Geist unser Lehrer. Und wir? Wir haben uns ‚Jesus angezogen‘. Wenn Gott uns ansieht, dann sieht er Jesus. Egal aus welcher Kultur wir kommen, welches Geschlecht wir haben oder was unser gesellschaftlicher Stand ist: Gott der Vater sieht Jesus in uns. Deswegen müssen wir auch nie wieder Angst haben, dass Gott sich von uns abwenden könnte. Denn das würde bedeuteten, dass er sich von Jesus selbst abwendet.

Was für ein riesiges Geschenk. Was für eine unbegreifliche Wahrheit.

Ich wünsche uns allen, dass sie in unseren Herzen tiefe Wurzeln schlägt und wir uns immer wieder gegenseitig daran erinnern: wir sind tief geliebt und grundlegend verändert. Und dass wir, wie Paulus, jedem über den Mund fahren, der an dieser Überzeugung herumzusägen versucht.

Danke, Jesus.

Eure Tine fürs ÄT

 

 

 

Denn ihr seid alle durch den Glauben Gottes Kinder in Christus Jesus. Denn ihr alle, die ihr auf Christus getauft seid, habt Christus angezogen. Hier ist nicht Jude noch Grieche, hier ist nicht Sklave noch Freier, hier ist nicht Mann noch Frau; denn ihr seid allesamt einer in Christus Jesus.       [Galater 3,26-28]

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