HERR, wie lange soll ich schreien, und du willst nicht hören? Wie lange soll ich zu dir rufen: »Frevel!«, und du willst nicht helfen?
Warum lässt du mich Bosheit sehen und siehst dem Jammer zu? Raub und Frevel sind vor mir; es geht Gewalt vor Recht.
Darum ist das Gesetz ohnmächtig, und die rechte Sache kann nie gewinnen; denn der Gottlose übervorteilt den Gerechten; darum ergehen verkehrte Urteile.
…
Denn der Feigenbaum grünt nicht, und es ist kein Gewächs an den Weinstöcken. Der Ertrag des Ölbaums bleibt aus, und die Äcker bringen keine Nahrung; Schafe sind aus den Hürden gerissen, und in den Ställen sind keine Rinder.
Aber ich will mich freuen des HERRN und fröhlich sein in Gott, meinem Heil.
Denn der HERR ist meine Kraft, er hat meine Füße wie Hirschfüße gemacht und führt mich über die Höhen.
Habakuk 1, 2-4 & 3,17-19
Eigentlich sollte man ja nicht … dennoch, ziehe ich Habakuk 1 und 3 zusammen und lasse Teil 2 ganz weg. Ich möchte Anfang und Ende betrachten.
Habakuk beginnt seine Zeilen mit einem Schrei nach Hilfe und Gerechtigkeit und landet nach einem mittellangem Klageweg im Lobpreis.
Aus einer anklingenden Hilf- und Hoffnungslosigkeit wird Freude, Zuversicht, Hoffnung und ermutigtes Vorwärtsschauen.
„Ja und?“ magst du dich fragen. „Worauf willst du hinaus?“ Mut machen möchte ich dir. Hoffnung geben. Kraft und Ausdauer zu sprechen, unseren biblischen Vorbildern zu folgen.
Die Zeit ist gerade sehr bewegt und herausfordernd. Die Welt ist voller Schwermut – so vieles scheint sinnlos. Und oft mögen wir uns fragen: „Herr wo bist du denn?
Hörst du mein Schreien nicht? Siehst du mich denn nicht mehr?“
Gott gibt dir eine klare Antwort:
‚ICH SEHE DICH. ICH TRAGE UND TRÖSTE DICH‘ – ‚DU BIST MIR WERTVOLL!‘ Daran glaube ich. Daran halte ich fest. Danach lebe ich. In allen Herausforderungen und Kämpfen., Dir möchte ich den Frieden zusprechen, es auch immer wieder zu versuchen. Es gibt kein Scheitern – es dauert leider manchmal, bis wir es verstehen; aber ER ist dir näher als du denkst.
Thorsten fürs @
