[02.04.2025]
Auf uns wartet also ein unzerstörbares Reich. Dafür wollen wir Gott danken, und aus Dankbarkeit wollen wir ihm mit Ehrfurcht und Ehrerbietung so dienen, dass er Freude daran hat.
Hebräer 12,28
Mir ist das in all diesen täglichen Entwicklungen und Nachrichten tatsächlich ein Grund zur Hoffnung und Freude, dass wir in unserem Leben nicht nur einfach „Unterwegs sind“ sondern auf unser Zuhause zugehen. Ein unzerstörbares Reich. Wenn Du deine Erwartung an den Himmel in einem Satz ausdrücken solltest, wie würde dein Satz lauten? Ich für mein Teil würde sagen: Der Himmel ist der Ort, an dem Jesus mit uns zusammen sein wird und keine deiner Hoffnungen mehr enttäuscht und keine deiner Errungenschaft mehr weggenommen wird.
Der Schreiber des Hebräerbriefes leitet daraus auch gleichsam eine automatisch erfolgende Aufforderung für einen dementsprechenden Lebensstil ab. Ehrfürchtig und ehrerbietig – das sind allerdings Adjektive, nach deren Verwendung man sich in unserem Alltag vergeblich umsieht. Warum ist das so? Das liegt natürlich zum einen daran, dass die Menschen, denen wir dienen, nicht die Liebe haben, wie sie Gott für uns empfindet und beweist. Trotzdem sollen wir ihnen dienen, als würden wir Christus dienen. Und zweitens hat das (meiner Meinung nach) der Teufel auch gut hinbekommen, dass ich bei diesen Worten von Ehrfurcht und Ehrerbietung einen Beigeschmack von kriecherischer Rückgratlosigkeit habe. Ich will mich nicht so entwerten. Kommt nicht in Frage. Dabei sagen die Worte das gar nicht aus. Geht das nur mir so? Oder auch Dir?
Jetzt, wo wir wieder auf Ostern zugehen, werden wir ein weiteres Mal daran erinnert, welche Entehrung und Schande Jesus zu unseren Gunsten auf sich genommen hat. Ihm aus Dankbarkeit Freude bereiten zu wollen ist also durchaus nachvollziehbar, und diese Haltung gibt uns einen anderen Geschmack im Leben. Und dann hat Ehrerbietung und Ehrfurcht auch kein Geschmäckle mehr.
Achim fürs @