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weekly input: Römer 8,25

weekly input vom 19.12.2019

 

Mein Neffe Tobi – einige kennen ihn vom Garten-Godi im Sommer – war bei einem Einsatz in Franken. Er erzählte auf der Bühne seine Lebensgeschichte und fühlte sich dann geführt zu beten: Heiliger Geist komm! … keine Reaktion … er wartet, betet wieder … nix … Das wäre wahrscheinlich bei uns der Moment gewesen, wo wir überlegen, wie wir zur Landung ansetzen und das Ganze beenden, ohne dass die Enttäuschung, dass ja gar nichts passiert ist, zu stark hängen bleibt.

Tobi hat weiter gewartet, 5 Minuten … 10 Minuten … Komm, Heiliger Geist …

Und dann muss der Heilige Geist wie eine Welle gekommen sein, denn plötzlich schreien Leute zu Gott, andere schluchzen, lachen, knien, beten inbrünstig…

Während ich den Weekly Input schreibe, stelle ich fest, dass Ruth letzte Woche auch schon über das Warten geschrieben hat. Vielleicht ist das mehr als nur ein Wort, das im Advent halt ein bißchen öfter vorkommt. Letzte Woche im Gottesdienst, als wir vorne für die Kranken gebetet haben, da gab es zwischendrin eine überraschende Gebetsstille. Es war aber kein peinliches Schweigen… für mich fühlte es sich nach einem guten Warte-Schweigen an… schweigen, weil nicht unser Reden entscheidend ist, sondern dass ER da ist.

Vielleicht sind wir da auf einer guten Spur, vielleicht zeigt uns Gott was Neues über Warten … Hinhören … Geduld … dem wilden Gott Raum geben und erleben, dass er gut ist.

Ich wünsche uns, dass wir mit Geduld zu Ende warten können, wo Gott uns Verheissungen gegeben hat!

Seid gesegnet und habt eine gewartete Weihnachtszeit!

Heio für´s ÄT

 

 

Wenn wir aber auf das hoffen, was wir nicht sehen, so warten wir darauf in Geduld.       [Römer 8,25]

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